Behandlungsmöglichkeiten der Kieferorthopädie für Zahnspangen

Zahnarzt Blog

Im Rahmen der Kieferorthopädie für Zahnspangen werden Zahn- und Kieferfehlstellungen korrigiert, um die ästhetischen wie auch medizinischen Folgen der Patienten zu beseitigen. Verglichen mit den historischen Anfängen des Themengebietes, die bis in das 19. Jahrhundert zurückgehen, hat sich die heutige moderne Kieferorthopädie bzw. deren Untersuchungs- und Behandlungsmethoden natürlich weiterentwickelt.
Aber dennoch bleibt das Grundprinzip, die optimale Zahn- und Kieferposition durch das Ausüben von sanften Zug- und Druckkräften zu erreichen, noch das gleiche. Hierfür stehen innerhalb der Kieferorthopädie für Zahnspangen verschiedene zahnmedizinische Apparaturen, die sich grundsätzlich in festsitzende oder abnehmbare bzw. herausnehmbare Modelle unterscheiden lassen, zur Verfügung.
Die Art der eingesetzten Zahnspange sowie die gesamte Behandlungsdauer richten sich dabei nach der Art und Ausprägung der vorliegenden Zahn- und Kieferfehlstellung. Die Entscheidung darüber erfolgt direkt durch den behandelnden Kieferorthopäden. Dazu muss dieser zunächst eine umfassende Voruntersuchung des Patienten durchführen. Neben einer klinischen und visuellen Untersuchung beinhaltet diese auch diverse Funktionstests sowie das Anfertigen von Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln. Anhand der Untersuchungsergebnisse klassifiziert der Kieferorthopäde die beim Patienten vorliegende Fehlstellung in eine kieferorthopädische Indikationsgruppe. Diese kurz als KIG bezeichneten Gruppen geben Aufschluss darüber, wie weit Unter- und Oberkiefer zueinander verschoben sind. Je stärker die Verschiebung ausgeprägt ist, desto höher die vorliegende KIG. Die zugrunde liegende Skala reicht dabei von eins bis fünf.
Die Behandlung selbst startet in der Regel im Kindes- bzw. Jugendalter, wenn das Milchzahngebiss vollständig ersetzt wurde. Dennoch ist eine kieferorthopädische Behandlung auch durchaus noch im Erwachsenenalter möglich, eine Altersbeschränkung gibt es hierfür nicht.
Die kieferorthopädischen Apparaturen stellen die Zahntechniker der Dentallabors, die meist direkt mit dem Kieferorthopäden zusammenarbeiten oder in deren Praxen angegliedert sind, anhand von Nachmodellierungen des Gebisses her. Hergestellt werden diese Modelle entweder klassischerweise anhand von physischen Gipsabdrücken, die der Kieferorthopäde direkt beim Patienten anfertigt oder über moderne 3-D-Drucktechniken. Voraussetzung hierfür sind digitale Röntgenaufnahmen, das sind eine Art dreidimensionaler Volumentomografien. Diese können direkt in den 3-D-Drucker eingespeist werden, welcher dann im Anschluss das Modell des Gebisses anfertigt.
Bei den festsitzenden Zahnspangen stehen dem Kieferorthopäden die herkömmlichen, außen liegenden Spangen sowie auch nicht sichtbare innen liegende Modelle zur Verfügung. Bei den außen liegenden Modellen kommen bei Jugendlichen in der Regel herkömmliche Metallbrackets zum Einsatz, durch welche ein sichtbarer Drahtbogen, welcher als Orientierungsebene der Zahnbogenform dient, gefädelt ist. Bei Erwachsenen sind die Brackets dagegen meist aus Keramiken oder zahnfarbenen Kunststoffen gefertigt sowie als deutlich kleinere „Mini-Brackets“ ausgeführt. Ähnlich wie bei den innen liegenden Spangen der Incognito Lingual-Technik ist auch hierbei das übergeordnete Ziel, die zahnmedizinische Apparatur möglichst dezent zu gestalten. Ebenfalls sehr beliebt sind die herausnehmbaren Modelle, die aus einem Mittelstück aus Kunststoff bestehen, in welches Klammern eingearbeitet sind. Alternativ, vor allem bei eher leichten Fehlstellungen, lassen sich auch transparente Kunststoffschienen der Aligner-Technologie einsetzten. Vorteil dieser Modelle ist, dass man diese zum Essen sowie zur Zahnreinigung entnehmen kann.

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30 April 2021

Leistungen vom Zahnarzt

Herzlich willkommen zu meinem Zahnarzt-Blog, es freut mich sehr Sie hier begrüßen zu dürfen. Warum einen Blog über Zahnärzte machen, werden Sie sich bestimmt fragen. Nun ja, ich mache meinen Job als Zahnarzt aus Leidenschaft und Überzeugung und möchte Ihnen meine Arbeit sehr gern näher bringen. Vielleicht habe ich hiermit Erfolg und Sie verlieren zum Beispiel Ihre Angst vorm Zahnarzt. Oder Sie sind am Überlegen, was Sie studieren sollen und später beruflich machen? Vielleicht ist mein Blog ja eine kleine Entscheidungshilfe und ich freue mich immer über neue Kollegen, die sehr sympathisch sind und ihr Handwerk ebenfalls mit Leidenschaft ausüben. Sie wollen mehr über Zahnärzte erfahren? Schauen Sie sich auf meinem Blog um.