Moderne Implantate zur Versorgung breiter Altersgruppen geeignet

Zahnarzt Blog

Die zahnmedizinische Implantattherapie ist aufgrund der fortwährenden Modifikation von Behandlungsansätzen und angewandten Technologien einem stetigen Wandel ausgesetzt. Insbesondere der Einsatz von digitalen Verfahren und die zunehmende Verwendung kurzer Implantate, beispielsweise durch die Hilfe der dental.ruhr Zahnarztpraxis Bochum, revolutionieren das Fachgebiet der Implantologie nachhaltig und ermöglichen patientenorientierte Versorgungskonzepte. Deshalb bietet die moderne Zahnmedizin die Möglichkeit für optimale Zahnimplantatversorgungen bei speziellen Syndomen und Zahnnichtanlagen vor Abschluss der menschlichen Wachstumsphase. Innovative Implantate können bei Bedarf eine frühzeitig angewandte kaufunktionelle Rehabilitation garantieren.   

Prinzipiell gilt im Fachgebiet der Implantologie die Maxime, Implantatversorgungen erst nach Abschluss des individuellen Wachstums durchzuführen. Neue Leitlinien binden modernste wissenschaftliche Erkenntnisse ein und brechen mit der These. Demnach existieren unter Abwägung bestimmter Kriterien unterschiedliche Therapieansätze, die das Setzen von Implantaten während des Wachstums durchführbar werden lassen.   

Weltweit gelten Zahnnichtanlagen mit einer Prävalenz von durchschnittlich 5,5 % als verhältnismäßig häufigste Fehlbildung des menschlichen Organismus. Der diesbezügliche Schweregrad variiert bei den jeweiligen Patienten. Zahnmediziner titulieren das vollständige Fehlen sämtlicher Zähne im menschlichen Gebiss als „ Anodontie". Zusätzlich differenzieren die Experten zwischen „ Hypodontien" und „ Oligodontien". Bei Patienten mit einer erkennbaren Hypodontie fehlen weniger als sechs der bleibenden Zähne. Übersteigt die Anzahl der tatsächlich fehlenden Zähne den Kennwert von sechs, liegt eine diagnostizierte Oligodontie vor. Zahnnichtanlagen treten entweder isoliert oder in Verbindung mit syndromalen Krankheitsbildern in Erscheinung.   

In diesem Kontext ist primär das Syndrom der ektodermalen Dysplasie als Ursache für die individuelle Zahnnichtanlage identifiziert. Patienten mit voll ausgeprägten klinischen Anzeichen einer ektodermaler Dysplasie besitzen keine Schweißdrüsen, haben lichtes Haar, deformierte Nägel, zapfenförmige Zähne und eine objektiv reduzierte Untergesichtshöhe. Ist das charakteristische Vollbild nicht umfänglich ausgeprägt, dient eine genetische Abklärung als Nachweis, um Betroffene dem Formkreis des Krankheitsbildes zuordnen zu können.   

Multiple Zahnnichtanlagen zeigen sich vor dem zwölften Lebensjahr und können deshalb bereits im Wechselgebiss der Patienten zuverlässig erkannt werden. Betroffene nehmen den Zustand fehlender Zähne als normal dar, weil sie nie eine andere Tatsache kennengelernt haben. Kinder und Jugendliche mit Zahnnichtanlagen sind daher einem anderen Leidensdruck ausgesetzt als Erwachsene mit defizitären Kaueinheiten. Dennoch löst die orale Abnormität kaufunktionelle und ästhetische Defizite aus. Auf Basis entwicklungspsychologischer Aspekte ist eine zahnmedizinische Rehabilitation unbedingt anzustreben.   

Gemäß § 28 SBG V werden die Kosten für eine Implantatversorgung bei genetischen Zahnnichtanlagen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei entsprechend seltenen Ausnahmeindikationen erfolgt eine individualisierte Prüfung durch einen Gutachter der zuständigen kassenzahnärztlichen Vereinigung.   

Als therapeutische Mittel für den Zahnersatz bei Zahnnichtanlagen können wahlweise Zahnimplantate gesetzt, kieferorthopädische Lückenschlüsse oder Autotransplantationen durchgeführt, konventionelle Proethik oder Klebelücken eingesetzt und persistierende Milchzähne erhalten werden. Implantatversorgungen vor Beendigung des zwölften Lebensjahres sollten vorwiegend bei einer Andodontie oder einer massiven Oligodontie vorgenommen werden. Eine derartige frühzeitige Versorgung mit Implantaten sollte mit einer Einbindung der individuellen Kiefer- und Gebissentwicklung einhergehen.

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2 Januar 2019

Leistungen vom Zahnarzt

Herzlich willkommen zu meinem Zahnarzt-Blog, es freut mich sehr Sie hier begrüßen zu dürfen. Warum einen Blog über Zahnärzte machen, werden Sie sich bestimmt fragen. Nun ja, ich mache meinen Job als Zahnarzt aus Leidenschaft und Überzeugung und möchte Ihnen meine Arbeit sehr gern näher bringen. Vielleicht habe ich hiermit Erfolg und Sie verlieren zum Beispiel Ihre Angst vorm Zahnarzt. Oder Sie sind am Überlegen, was Sie studieren sollen und später beruflich machen? Vielleicht ist mein Blog ja eine kleine Entscheidungshilfe und ich freue mich immer über neue Kollegen, die sehr sympathisch sind und ihr Handwerk ebenfalls mit Leidenschaft ausüben. Sie wollen mehr über Zahnärzte erfahren? Schauen Sie sich auf meinem Blog um.